Mildred

Die Geschichte der Mildred Harnack und ihres leidenschaftlichen Widerstands gegen Hitler

Hardcover, 624 pages

German language

Published by kanon.

ISBN:
978-3-98568-047-4
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1 star (1 review)

1929 verlässt Mildred Harnack ihre Heimat Wisconsin und zieht mit ihrem Mann Arvid, einem Cousin Dietrich Bonhoeffers, nach Berlin. Hautnah erlebt sie den Aufstieg der Nazis mit. Sie rekrutiert Arbeiter, Künstlerinnen oder Studentinnen und organisiert gemeinsam mit ihrem Mann den größten Widerstandskreis im Berliner Untergrund. Hitler verurteilt sie 1943 eigenmächtig zum Tod durch die Guillotine. Ihr letzter Trost ist ein Band mit Goethe-Gedichten, den sie in ihrer Zelle übersetzt – human und nobel bis zum Ende. Rebecca Donner verwebt Briefe, Tagebucheinträge, Augenzeugenberichte und kürzlich freigegebene Geheimdienstdokumente zu einer fulminanten und ergreifenden Erzählung des Widerstehens.

Die preisgekrönte Hommage an eine mutige und fast vergessene Frau: Spannend und voller Zuneigung erzählt Rebecca Donner von ihrer Urgroßtante Mildred Harnack, die als junge Frau nach Berlin kam und leidenschaftlich gegen die Nazis kämpfte. Ihr Buch ist eine Würdigung und eine immense, eine weibliche Chronik des Widerstands.

Mit zahlreichen schwarz-weißen-Dokumenten, -Abbildungen und -Fotos.

8 editions

reviewed Mildred by Rebecca Donner

Fade Kost

1 star

In dieser Biographie über Mildred Harnack, Mitglied des von der Gestapo als "Rote Kapelle" bezeichneten Widerstandsnetzwerks, muss man mühsam nach den interessanten historischen Fakten zur Person suchen.

Einen großen Teil des Buches macht eine unterkomplexe und manchmal schlicht falsche Erzählung der Geschichte des Nationalsozialismus aus. So soll laut Autorin und Mildreds Urgroßnichte Rebecca Donner zum Beispiel Hitler den Muttertag auf den Geburtstag seiner Mutter gelegt haben. Ein Blick in die angegebene Quelle zeigt, dass diese für diesen alternativen Fakt wiederum eine andere Quelle zitiert, in der diese Fehlinformation letztendlich gar nicht drin steht.

Dass eine der wenigen Quellen, die ich überprüfte, sich gleich als ein Blindzitat entpuppte, spricht nicht gerade für Sorgfalt in der wissenschaftlichen Arbeit. Zur gründlichen Überprüfung weiterer Quellen ging mir schlichtweg die Lust aus, was vor allem an der irritierenden Entscheidung liegt, für die Quellenangaben statt Fußnoten Endnoten zu benutzen. Dabei ist im Fließtext nicht einmal markiert, …

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  • New York Times reviewed
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  • New York Times bestseller
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