Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot

Frau Berg scheint Menschen mit einer vollkommenen Ehrlichkeit zu hassen und hier alles zu sammeln und zu überspitzen, was sie an den Menschen so hasst. Weiterhin beschreibt sie die Sinnlosigkeit von Leben und Tod, und amüsiert sich erbarmungslos über Leute, die nach Sinn suchen. Oder über die menschliche Eigenschaft, sich vor dem Tod zu fürchten. Das alles ist ganz lustig zu lesen, allerdings wird es schnell etwas eintönig.

Außerdem liest sich jeder Charakter gleich, dabei haben die Charaktere durchaus Unterschiede. Dennoch liest es sich eher wie ein Monolog von Sibylle Berg, die nur zwischen ein paar Vorgeschichten wechselt, die an den jeweiligen Charakter gebunden sind, aus dessen Sicht sie gerade erzählt. Ich nehme an, das war eine ganz bewusste Entscheidung ihrerseits. Mir hat sie nicht gefallen.

Trotzdem war es unterhaltsam und nebenbei innerhalb eines Tages lesbar, also keinesfalls Zeitverschwendung.