Jonas reviewed Das Gefängnis der Wurmkönigin by Chris McDowall (Electric Bastionland Gazette, #1)
Zwei Szenarien für Electric Bastionland, und ein bisschen Zeug drumrum
4 stars
Die beiden Abenteuer (das Gefängnis der Wurmkönigin und Über den Tod hinaus) sind meines Erachtens die interessantesten Inhalte dieser "Gazette" für Electric Bastionland. Beide zeigen auf je eigene Weise schön die Seltsamkeit und Surrealität des Settings. Den Zeitdruck (Risiko von Rückschlägen je nach in-game-Zeitbedarf) im zweiten Abenteuer finde ich persönlich etwas mühselig; am Spieltisch würde mir das keinen Spaß machen. Die Dreibar finde ich als Location reizvoll.
Die Karte zum Bezirk "Bleichdrozze" enthält einige schöne Komplikationen, aber soviele Orte (Knotenpunkte im Verbindungsnetz), dass es mich ein bisschen abschreckt (sowohl als Spieler als auch als SL). Dazu bräuchte ich am Spieltisch erstmal etwas Infodump, um Entscheidungen zu ermöglichen, und die Infos müsste ich mir als SL ausdenken, da sie nicht mitgeliefert werden. Den Bezirk würde ich also eher als Ideensteinbruch verwenden; und dann ist für mich natürlich das Kartenformat vergebene Liebesmüh. Die gescheiterte Karriere "Mausritter*in" ist niedlich. Das Interview mit …
Die beiden Abenteuer (das Gefängnis der Wurmkönigin und Über den Tod hinaus) sind meines Erachtens die interessantesten Inhalte dieser "Gazette" für Electric Bastionland. Beide zeigen auf je eigene Weise schön die Seltsamkeit und Surrealität des Settings. Den Zeitdruck (Risiko von Rückschlägen je nach in-game-Zeitbedarf) im zweiten Abenteuer finde ich persönlich etwas mühselig; am Spieltisch würde mir das keinen Spaß machen. Die Dreibar finde ich als Location reizvoll.
Die Karte zum Bezirk "Bleichdrozze" enthält einige schöne Komplikationen, aber soviele Orte (Knotenpunkte im Verbindungsnetz), dass es mich ein bisschen abschreckt (sowohl als Spieler als auch als SL). Dazu bräuchte ich am Spieltisch erstmal etwas Infodump, um Entscheidungen zu ermöglichen, und die Infos müsste ich mir als SL ausdenken, da sie nicht mitgeliefert werden. Den Bezirk würde ich also eher als Ideensteinbruch verwenden; und dann ist für mich natürlich das Kartenformat vergebene Liebesmüh. Die gescheiterte Karriere "Mausritter*in" ist niedlich. Das Interview mit Chris McDowall fand ich ein bisschen langweilig (und ich lese Interviews eigentlich sehr gern), weil es sich vor allem mit Electric Bastionland befasst und die Person leider in den Hintergrund tritt.
Außerdem fand ich, dass das Zine mehr Tippfehler und kleinere Layoutlapsus aufweist, als ich von System Matters erwartet hätte. Ich hatte beim Lesen den Gedanken, dass das Vier-Augen-Prinzip doch noch was hätte bringen können. (Michael Masberg hat nicht nur übersetzt und getextet, sondern auch Redaktion und Lektorat übernommen.) Das sind aber nur kleinere kosmetische Dinge, die die Nutzbarkeit nicht gefährden.